Heinebacher Kaninchenzuchtverein feiert 90-jähriges Bestehen mit Jungtierausstellung

Der erste Vorsitzende, Gerd Becker (links), im Gespräch mit interessierten Besuchern – hier exemplarisch mit dem ersten Beigeordnetem der Gemeinde Alheim, Dr. Andreas Brethauer (mitte) und der Heinebacher Ortsvorsteher, Thilo Frankfurt (rechts).

 Am 25. März 1931 trafen sich elf Männer im Haus der ehemaligen Gärtnerei Krause und besiegelten die Gründung des Heinebacher Kaninchenzuchtvereins. Gut 90 Jahre und fünf Monate später lud der aktuelle Vorsitzende, Gerd Becker, die Vereinsmitglieder und einige Ehrengäste zur Jungtierausstellung mit angeschlossener kleiner Jubiläumsfeier ein.
Am letzten Wochenende im August konnten interessierte Besucher*innen in der vereinseigenen Ausstellungshalle 110 Tiere unterschiedlicher Rassen und Farbenschläge bestaunen. Ausgestellt hatten neben den Heinebacher Züchter*innen auch Zuchtfreund*innen aus Weiterode, Großburschla und Ifta. Die ausgestellten Tiere wurden von den engagierten Preisrichtern durchweg für „sehr gut“ befunden.
Die traditionelle Schaueröffnung mit angeschlossener Siegerehrung fand am Samstag Abend in Verbindung mit den Feierlichkeiten anlässlich des 90-jährigen Vereinsjubiläums statt. Die Auszeichnung für die besten fünf Rammler – männliche Kaninchen – und die Medaille des Landesverbands erhielt Klaus Riemann vom K41 Heinebach für seine ausgestellten Alaska. Das beste Einzeltier der Altzüchter stellte Gerd Becker aus – ein Lohkaninchen schwarz. Bei den Jungzüchtern konnte das ausgestellte Kaninchen der Rasse Alaska von Leon Reimold überzeugen. Alle weiteren Preisträger*innen sind nachfolgend aufgeführt.

Der erste Vorsitze, Gerd Becker, umringt von den erschienenen Ehrengästen. (vlnr) Dr. Andreas Bretthauer (Gemeinde Alheim), Thilo Frankfurt (Ortsvorsteher Heinebach), Gerd Becker (K41 Heinebach), Lothar Schäfer (Kulturring Heinebach), Susanne Vogt (Schützenverein Heinebach), Rolf Soldan (K11 Weiterode), Bernd Arnhardt (K41 Heinebach), Bernhard Große (Landesverband der Kaninchenzüchter Kurhessen) und Harald Ernst (Kreisverband der Kaninchenzüchter Hersfeld-Rotenburg).

Der Einladung zur Feier – coronabedingt im kleinen Rahmen – sind neben Vertreter*innen befreundeter Kaninchenzuchtvereine und ortsansässiger Heinebacher Vereine auch einige geladene Ehrengäste gefolgt. Vom Hessischen Landesverband der Kaninchenzüchter waren der erste Vorsitzende, Bernhard Große, und der Jugendleiter, Reinhold Opfermann, anwesend. Der Kreisverband der Kaninchenzüchter Hersfeld-Rotenburg wurde durch seinen ersten Vorsitzenden, Harald Ernst, repräsentiert. In Vertretung für den Alheimer Bürgermeister war der erste Beigeordnete, Dr. Andreas Brethauer, zusammen mit dem Heinebacher Ortsvorsteher, Thilo Frankfurt, erschienen. Stellvertretend für die Heinebacher Vereine überbrachte auch der erste Vorsitzende des Heinebacher Kulturrings, Lothar Schäfer, einige Glückwünsche. Die erste Vorsitzende des Heinebacher Schützenvereins, Susanne Vogt, lies es sich nicht nehmen auch noch persönlich zu gratulieren, da die beiden Vereine auf eine langjährige Freundschaft zurückblicken.

Die beiden Ehrenmitglieder des K41

Ganz besonders freute sich der erste Vorsitzende darüber, dass auch die beiden
Ehrenmitglieder des Vereins, Hilmar Hohman und Engelhardt Aschenbrenner, der Einladung folgten. Hohmann gehört dem Heinebacher Kaninchenzuchtverein bereits seit seinem 14. Lebensjahr an. Der mittlerweile über 90-jährige Hardy – wie Engelhardt Aschenbrenner von allen genannt wird – hat zwar nicht so jung mit der Kaninchenzucht begonnen, kommt aber mittlerweile auch auf stolze 57 Jahre Vereinszugehörigkeit. Beide waren – in Verbindung mit vielen, leider schon verstorbenen Mitglieder*innen – maßgeblich für den Bau des Vereinsheims verantwortlich.

Den Rahmen der Feierlichkeit nutzte der Kreisverbandsvorsitzende, Harald Ernst, um einige Ehrungen vorzunehmen. So zeichnete er Rolf Soldan vom K111 Weiterode und Karl-Heinz Becker vom K41 Heinebach für ihre langjährige Mitgliedschaft im Kreisverband der Kaninchenzüchter Hersfeld-Rotenburg aus.
 

Weiter Preisträger der Jungtierausstellung sind:

  • Bernd Arnhardt (K41 Heinebach) mit Marburger Feh
  • Rüdiger Schreiber (T642 Großburschla) mit Alaska
  • Andre Fischer (T87 Ifta) mit Alaska und Zwergwiddern wildfarben
  • Rolf Soldan (K111 Weiterode) mit Blaue Wiener
  • Markus Reimold (K41 Heinebach) mit Alaska
  • Jürgen Herrmann (K41 Heinebach) mit Marburger Feh
  • Bernd Putsche (K41 Heinebach) mit Thüringer
  • Erwin Pfeiffer (K41 Heinebach) mit Blaue Wiener
  • Lena Berge (K41 Heinebach) mit Deutsche Kleinwidder wildfarben/weiß.