Alaska-Züchter räumen ab

Starke Beteiligung bei der 48. Fuldatalschau


Akribisch bei der Arbeit, am Samstagmorgen bewerteten die vier
engagierten Preisrichter die 272 ausgestellten Tiere.
Die 48. Fuldatalschau des Kaninchenzuchtvereins K41 Heinebach kann als voller Erfolg gewertet werden. Im Vergleich mit dem Vorjahr ist es dem ersten Vorsitzenden und Ausstellungsleiter Gerd Becker gelungen die Anzahl der ausgestellten Tiere fast zu verdoppeln. So konnten interessierte Gäste und Fachbesucher, am letzten Wochenende im Oktober, 272 Kaninchen aus 21 unterschiedlichen Rassen und  Farbenschlägen begutachten. Die vier engagierten Preisrichter bewerteten am Samstag morgen die Tiere der 47 Züchter*innen, welche nicht nur aus dem Kreisgebiet kamen sondern auch aus den benachbarten Landkreisen Fulda und Schwalm-Eder. Sogar einige Zuchtfreunde aus Thüringen stellten in Heinebach aus.

Die Besonderheit der seit 1964 ausgetragen Fuldatalschau ist, dass die ausstellenden Züchter*innen nicht im Alleingang um die Preise kämpfen, sondern ihre besten Tiere zusammen mit Vereinskolleg*innen oder Clubfreund*innen als Gruppe melden. Eine Gruppe besteht bei Altzüchtern aus 20, vor der Bewertung benannten, Tieren. Gruppen von Jungzüchter*innen müssen nur 12 Tiere vorab benennen. Eine seit diesem Jahr umgesetzte Änderung ist, dass die ausgestellten Tiere nicht mehr nur als Einzeltiere sondern - wie auf Alttierausstellungen üblich - auch in Sammlungen gemeldet werden können. Des Weiteren wurde aus der einst strickten Vereinswertung eine Gruppenwertung, so ist es seit diesem Jahr möglich dass auch Clubs oder kleinere Kreisverbände ihre 20 besten Tiere zusammen ausstellen. So gewann der, erstmals an der Ausstellung teilnehmende, Alaska und Havanna Club Kurhessen souverän den ersten Platz der Gruppenwertung mit 1930,5 Punkten. Gefolgt vom Gastgeberverein, dem K41 Heinebach, mit 1928 Punkten und dem K111 Weiterode mit 1926 Punkten.

Die erfolgreichen Züchter*innen und Jungzüchter*innen nach der Siegerehrung rund um den 1. Vorsitzenden Gerd Becker (6.v.r.) sowie die erschienenen Ehrengäste Georg Lüdtke (Bürgermeister der Gemeinde Alheim; 4.v.r.) und Heinz Schlegel (in Vertretung für den Landrat; 3.v.r.).

Das beste Tier der Ausstellung, ein von Erhard Roppel vom K9 Bebra ausgestellter Alaska Rammler, erreichte 98 von 100 möglichen Punkten. Die beste Sammlung, eine Auswahl von vier Tieren, stellte der heinebacher Züchter Markus Reimold aus. Seine vier Alaska erreichten die sagenhafte Punktzahl von 388. Die punktgleichen Ränge zwei bis fünf und mit 387 Punkten nur dicht dahinter belegen die Züchter: Hans-Joachim Gäbler (K41 Heinebach) mit Kleinsilber havannafarbig, Sudjit Soldan (K111 Weiterode) mit Lohkaninchen schwarz, Michael Höhl (K60 Kleinenglis) mit Farbenzwerge wildfarben und erneut Erhard Roppel (K9 Bebra) mit Alaska. Bei den Jungzüchtern stellte Lena Bernicke vom K105 Homberg die beste Sammlung, ihre Satin thüringerfarbig errangen 385 Punkte. Mit je 384 Punkten folgen auf den Plätzen zwei und drei die Zwergwidder thüringerfarbig von Dana Holstein vom K111 Weiterode und die Alaska vom heinebacher Leon Reimold. Weitere Preisträger bei den Jungzüchtern sind Elias Apel (K97 Ronshausen) mit Zwerg-Rexe castorfarbig, Sean-Connor Hertnagel (K8 Heringen) mit Rote Neuseeländer und Emmely Weppler (K97 Ronshausen) mit Farbenzwerge lohfarbig schwarz. Die beste Häsin der Jungzüchter ist ein Farbenzwerg weißgrannenfarbig schwarz von Marius Ernst (K97 Ronshausen). Denn besten Rammler der Jungzüchter stellte Dana Holstein vom K111 Weiterode aus.